30.06.2013 Alptraum Wittgenborn

ReifenAm 30.6. machten wir uns auf den Weg, um in Wittgenborn/ Hessen den nächsten Lauf zur BWKC Meisterschaft in Angriff zu nehmen. Nach 3 Std. angekommen mitten in der Nacht. Noch schnell den Wohnwagen abgestellt und erstmal zur Ruhe.

Der Freitag begann nach dem Frühstück mit Zeltaufbau und einräumen. Dann das Kart fertigmachen zu den ersten Runden. Da Philipp noch nie in Wittgenborn gefahren war, sollte er sich erstmal einrollen und die Bahn kennenlernen. Zeiten waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht relevant. Doch er kam sehr schnell und gut zurecht, bekam er doch von einem sehr guten Fahrer in seiner Klasse Tipps wo und wie die einzelnen Kurven anzufahren sind, um gute Zeiten zu erreichen. Diese Tipps setzte er recht gut um und kam auf ansprechende Zeiten.

Der Samstag galt dann der Abstimmung am Kart und das erlernte Umzusetzen. Auch waren diverse Reparaturen notwendig so gab z.b. die Kupplung auf, da eine Feder gebrochen war.

Am Sonntag im Zeittraining war er knapp 1 Sek. Hinter den besten auf Platz 7 womit wir im Allgemeinen zufrieden sein konnten.

Das Erste Rennen und es begann schon mal damit dass Philipp den Start verloren hat und 2 andere an ihm vorbei gingen. Darauf wollte er sein Missgeschick wieder gutmachen und machte Druck auf seinen Vordermann der jedoch dank anderer Übersetzung sich vor ihm halten konnte. Und das Unheil nahte von hinten in Form eines Fahrers der auf Philipp Druck machte. In Runde 10 setzte der Hintermann zum Überholen auf Philipp an in einer langgezogenen links Kurve, hier werden Geschwindigkeiten mit bis zu 120 km/h erzielt.

Er berührte ihn am Stoßfänger und schob ihn soweit an, dass Philipp sich um 180 Grad gedreht hat als der zweite Stoß erfolgte der ihn dann in Richtung ungeschützter Leitblanke zu einem Abflug verhalf. Der Einschlag war so heftig, Philipp wurde fast aus dem Sitz Katapultiert, dass der Rahmen verbogen ,2 Felgen total kaputt waren, und ein weiterfahren somit nicht mehr möglich war. Der heftige Abflug hinterließ beim Fahrer und den Mit gereisten Teammitglieder Betroffenheit, jedoch auch Erleichterung, dass der Fahrer unverletzt geblieben ist. Es gilt nun einen neuen Rahmen zu besorgen und das Kart wieder aufzubauen.

 Ludwig Weber