Philipp Weber verteidigt Meisterschaftsführung

Bei den in Wackersdorf/Bayern ausgetragenen Rennläufen zur Deutschen Rotax Max Challenge Germany konnte Philipp Weber nach harten aber fairen Duellen seinen Vorsprung in der Meisterschaft verteidigen.

Eine Ölspur sorgte im Qualifying für Probleme da Philipp auf Start Ziel den Schwung nicht mit nehmen konnte, doch er stellte sein Kart auf Platz 4.

Mit Elan ging es in das erste von drei Rennen. Am Start gut weg gekommen, auf der ungeliebten äußere Fahrbahn einen Platz verloren. In der zweiten Runde auf Platz 5 liegend konnte Philipp zuschauen wie der vor ihm fahrende Pilot ein Überholmanöver einleitet doch das endete in einem Crash, geschickt umfahrend mit einem weiten Bogen hatte er Glück seinen geerbten 3 Platz gehalten zu haben, da die Piloten hinter ihm einen kürzeren Bogen fahren konnten, sie hatte mehr Zeit sich für die richtige Linie zu entscheiden. Durch dieses Gerangel war der Abstand auf Platz 2 schon 2,1 sec, mit konstanten schnellen Runden wurde der Abstand Runde für Runde kleiner, leider hatte Philipp zur Zufahrt der Gegengeraden Motorausetzer wodurch ihm der Schwung auf der Gerade fehlte. Somit war es nicht mehr möglich Platz 2 ins Visier zu nehmen. Im Ziel waren es noch 0,5 sec auf Platz 2

Gleich nach dem Start ins zweite Rennen am Sonntagmorgen bildete sich eine 3er Gruppe in der Philipp munter mit mischte, sich die Positionen immer wieder änderten, wobei der Führende den Nutzen zog und einen guten Abstand herausfahren konnte. Leider hatte Philipp in der Gruppe das Nachsehen und wurde nur als 4. im Ziel gewertet.

Im Finalrennen dann der Höhepunkt des Tages . Nach einem Superstart konnte Philipp die Führung für einen kurzen Moment übernehmen, doch ihm fehlte der Schwung aus der 180 Grad Kurve und zwei Piloten gingen wieder an im vorbei, da wollte er zu viel im Nachhinein betrachtet. Jedoch eine aus 4 Fahren bestehende Gruppe war ihm auf den Fersen und sie fingen ihn wieder. Ein munteres Positionstauschen war nun über 9 Runden im Gange. Selbst für die Zuschauer ein Genuss diesen Fahrern zuzusehen wie sie sich immer und immer wieder überholten und keiner nachgeben wollte. Dieses Kräftemessen beendete Philipp auf dem 2.Platz.

In der Tageswertung hatten ihm 4 Punkte auf den Erstplatzierten gefehlt, punktgleich mit Platz 2 musste Philipp sich mit Rang 3 zufrieden geben, da bei Punktgleichheit die bessere Platzierung gezählt wird.

Mit der Meisterschaftsführung und 15 Punkten Vorsprung angereist, musste das Team um Philipp Weber ( Nees-Racing ) Federn lassen, was schlussendlich heißt dass der Vorsprung auf 11 Zähler geschmolzen ist.

Philipp im Anschluss : Ich hätte nicht auf mich gewettet, bedanke mich bei meinem Schrauber Ludwig Weber, Fahrer-Couch Mario Meißner und dem ganzen Team das mich betreut alle haben dazu beigetragen und an mich geglaubt.

Als Führender geht es nun zu den kommenden Rennen nach Genk/Belgien.