Premierensieg für Philipp Weber

Der zweifache Champion Tommy Helfinger (Praga Official Racing Team) war zu Beginn das Maß der Dinge im Feld: Mit 46.988 Sekunden blieb er im Zeittraining als einziger unter der 47-Sekunden-Schallmauer. An diese Leistung knüpfte er auch im ersten Rennen an, in dem er einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg einfahren konnte. Eine Wiederholung schien der zweite Durchgang zu werden. Doch der Traum vom Sieg platzte kurz vor Rennende wegen eines technischen Defekts. Folglich erbte Philipp Weber (Nees Racing) die Spitze, die der Ebersbacher auch prompt in seinen ersten RMC-Sieg ummünzte. Beflügelt von diesem Erfolg, gab Weber im letzten Rennen noch einmal alles und enteilte dem Feld Meter um Meter, da sich von hinten Helfinger seinen Weg durch die Meute bahnte. Am Ende hatte Weber aber alles unter Kontrolle und sicherte sich mit dem zweiten Sieg auch den ersten Platz in der Tageswertung. Helfinger schaffte es mit einem Husarenritt und der schnellsten Rennrunde tatsächlich noch auf Rang zwei im Rennen und der Tageswertung. Als Dritter komplettierte Klaus Parnet (CRG performance) das Podium der Siegerehrung.