Rückschlag in Kerpen

Nach den guten Ergebnissen von Wittgenborn musste Philipp Weber in Kerpen einen harten Rückschlag durch technische Defekte hinnehmen. In den Trainingsläufen noch  vorne mit dabei, erwischte ihn am Samstag und Sonntag die Defekthexe. Für das Qualifying entschieden wir uns für ein gewagtes Setup, doch mit Platz neun brachte diese Idee kein Erfolg.

Der 1. Lauf begann recht gut und Philipp konnte seinen Platz halten, aber nach seinen Aussagen begann Mitte des Rennens sein Radstern auf der linken Achse nach aussen zu wandern und es drohte dass das Rad abging. Somit drosselte Philipp das Tempo um wenigstens noch heil ins Ziel zu kommen. Er hatte Glück denn auf Platz 9 liegend ging das Rad 50 Meter nach der Zieldurchfahrt ab. Somit gab es noch Punkte für die Meisterschaftswertung. Nach dem Rennen stellte sich außerdem heraus, dass die Sitzstrebe gebrochen war, diese konnte aber zum Glück noch am gleichen Abend geschweißt werden.

Vor dem Lauf 2 mussten wir noch den gerissenen Auspuff erneuern und dann kam ausgerechnet in den 15 Min des Rennlaufes Regen auf. Am Start  ging soweit alles gut aber in der 6. Runde verlor  Philipp Weber durch einen selbst verschuldeten Dreher 6 Plätze und war somit 15. er konnte diese jedoch bis zum Ende wettmachen und somit seinen 9. Platz durchs Ziel retten.

Das Finale hatte es in sich. Philipp kam am Start gut weg  und konnte seinen Rhythmus finden. Schnell war er auf Platz 6 vorgefahren und duellierte sich mit seinem Vordermann als ihm an einer nicht allzu schnellen Stelle der Gaszug bei Vollgas hängen blieb. Er konnte einen Einschlag in die Reifenstapel nur mit Mühe verhindern. Somit Ausfall in der 11. Runde im  Finale. Trotz des ganzen Peches sind Fahrer und Team überglücklich dass bei den technischen Defekten nichts Schlimmes passiert ist. Da der Abstand in der Meisterschaft nun zu groß ist, versuchen wir am 1.und 2. Oktober in Wackersdorf noch ein passables Ergebnis einzufahren und somit die Meisterschaft auf einem guten vorderen Platz abzuschließen.

Ein Rennwochenende voller Hoffnungen

Mit der Erfahrung aus dem ersten Lauf zur Rotax Max Challenge, fuhren wir zum Hundsrückring nach Hahn.

Am Donnerstag reisten wir an, am Freitagmorgen richteten wir unseren Platz im Teamzelt ein. Danach ging es zum Einrollen auf die Strecke. Nach mehreren Runden versuchten wir das Kart zu verändern um zu sehen wie es reagiert und wie es sich in den einzelnen Kurven verhält. Da wir immer bessere Zeiten erreichten, waren wir mit unseren Abstimmarbeiten zufrieden und hofften dies am Samstag umsetzen zu können.

Doch wie bereits in Genk, brachte uns der Samstag sehr wechselhaftes Wetter. Das Qualifying konnten wir auf Platz 6 beenden, was gegenüber Genk eine Verbesserung um einen Platz bedeutete.Test BIld neu

Der erste Wertungslauf verlief nicht ganz wie erhofft und Philipp musste mehrere Plätze abgeben und beendete diesen dann auf dem 10. Platz.

Von diesem Startplatz aus wollte er sich im zweiten Wertungslauf verbessern. Doch ein Versehen seines Mechanikers hatte zur Folge, dass die Felgenschrauben bei einem Überholvorgang abbrachen.(Der Frontspoiler eines Kontrahenten war innerhalb der Felge). Mit plattem Hinterreifen musste Philipp diesen Lauf beenden und startete somit im Finale mal wieder als Letzter.

Das Wetter beruhigte sich und die Fahrer konnten für das finale Rennen Slicks aufziehen. Philipp hatte einen guten Start. Er konnte zwei Fahrer direkt am Start überholen und kam  an einer Kollision in der ersten Kurve gut vorbei. Mit guten Rundenzeiten kämpfte sich Philipp Platz um Platz weiter durchs Feld. Er konnte auf Platz 9 liegend, relativ schnell die 2 Sekunden Lücke zu den Vorderleuten schließen. Leider gab es für ihn keine Chance in den noch verfügbaren Runden an diesen beiden vorbeizukommen. Somit überquerte er als 8. die Ziellinie .

Nicht das heimlich erhoffte Ergebnis… aber den Vorkommnissen geschuldet, doch zufriedenstellend. Nächste Gelegenheit ein besseres Ergebnis einzufahren gibt es dann am 30/31.Juli in Wittgenborn.

 

Mit neuem Team zur RMC

Zum Saisonauftakt der RMC fuhren wir ins belgischen Genk.

Da für uns alles neu ist (Team, Chassis und Strecke) fuhren wir am Mittwochabend mit gemischten Gefühlen los.

Am Donnerstag war aufbauen angesagt und unser Platz im Teamzelt vom Nees Racing wollte eingerichtet werden. Nachmittags ging Philipp auf die Strecke um sich einzufahren dabei wurden einige Setuparbeiten durchgeführt . Abends wurde dann zum Ausklang noch der Grill angeworfen, ein wichtiges Ritual.

Freitags waren dann weitere Einstellarbeiten angesagt und anhand der gefahrenen Zeiten konnten wir sehen, dass diese in die richtige Richtung gingen. Teamchef Manuel Nees unterstützte uns dabei mit guten Tipps.

Der Samstag brachte uns wechselndes Wetter, wobei nicht klar war welche Reifen nun die besseren sein sollten. Mit Slicks war es zu rutschig und die Regenreifen gingen kaputt weil noch zu wenig Wasser auf der Bahn war. Rechtzeitig zum Qualifying trocknete die Strecke komplett ab deshalb kamen nur Slicks in Frage. In den 8 Runden des Qualifying brachten wir nicht genug Temperatur in die Reifen und so fuhr Philipp seine beste Zeit in der letzten Runde, dies brachte ihn auf Platz 7. Leichte Ernüchterung nach Platz 2 im Warm up.

Wertungslauf 1 : Von Platz 7 gelang Philipp ein super Start er fuhr auf Platz 5 vor, konnte diesen aber leider nicht halten da er mit den Reifen haderte, somit landete er wieder auf dem 7 Platz.

Wertungslauf 2 : Wieder hatten wir mit dem Wetter unsere Probleme – was tun? Die Wahl fiel auf Slicks und wir verständigten uns darauf ev. auf Regenreifen umzurüsten. Dies war nach drei Runden auch von Nöten, leider dauerte der Boxenstopp zu lange und Philipp fuhr mit einer Runde Rückstand wieder raus. So gab es am Ende von uns lange Gesichter und nur Platz 19. fürs Finale.

Wertungslauf 3 : Mit einem guten Tipp vom Teamchef ging es ins Finale welches im Regen statt fand. In der Gischt der Vorderleute konnte Philipp mit einem gelungen Start gleich 2 Fahrer überholen. Mit zunehmendem Vertrauen in Reifen und Kart setzte er zu einer Aufholjagt an, die ihn vor bis auf Platz 5  brachte. Ein sehr gutes Ergebnis beim ersten Auftritt in der neuen Serie.

Somit waren alle zufrieden und freuen sich auf das nächste Rennen in Hahn (Hunsrück)

Gratulation an Team,Schrauber und Fahrer Philipp Weber für ein erfolgreiches Wochenende.

Qualifikation : 7 Platz     Wertungslauf 1 : 7 Platz     Wertungslauf 2 : 19 Platz     Wertungslauf 3 : 5 Platz

Auf Schumis Spuren RMKC in Kerpen

Zum ersten Kartrennen nach der Sommerpause stand der Erftlandring in Kerpen-Manheim an. Auf dieser Strecke erlernte auch Michael Schumacher das Kartfahren.
Das Kennenlernen der Strecke und das zurechtkommen war etwas schwierig da es knifflige Kurvenkombinationen gab die erlernt werden wollten. Philipp kam gut zurecht und seine Zeiten wurden immer besser.


Am Sonntag im Qualifaing war er mit guten Zeiten vorne mit dabei .Als es in die letzten Minuten ging machte er selbstverschuldet einen Fehler und konnte in dem sehr dicht zusammen liegenden Feld (die ersten 15 innerhalb 1 Sekunde)nur den 11 Startplatz belegen.
Das erste Rennen begann für Philipp mit einer Schrecksekunde, da sein Vordermann nicht loskam. Dadurch irritiert kam Weber nur als 15 aus der ersten Runde zurück. Was ihn aber nicht davon abhielt, sich mit guten Rundenzeiten auf Platz 7 vor zu Arbeiten.
Das Finale startete bei Brütender Hitze 38 c und setzte den Fahrern mächtig zu. Dieses mal lag es an Philipp sein Start war missratenen. Konnte aber sein Missgeschick gut ausgleichen und kam doch noch als 10 aus der ersten Runde zurück. In der dritten Runde bei einer Attacke auf einen seiner Vorderleute verbremmste sich Philipp was zu einem Dreher führte und seine gute Platzierung war weg. Dass es für ihn noch zum 8. Platz reichte war mehr als Glück.

 

Somit steht er nun in der Meisterschaft auf dem 4. Gesamt Rang. Vor dem Saison Finale am 27.09. in  Hahn.

Nach Wittgenborn mit ungutem Gefühl

Zum letzten Lauf um den Württembergischen Meister fuhren wir mit Unbehagen nach Wittgenborn. Was hat der Vogelsbergring dieses mal für uns bereit. Ging es doch schon gut los. Nachts um 23.30 Uhr Ankunft dort und wir standen vor verschlossenen Toren. Also erstmals Schlafen und am nächsten morgen dann aufbauen und loslegen.

Philipp ging auf die Strecke um sich Start Pre-Finaleeinzurollen und den Streckenverlauf zu verinnerlichen. Schnell wurde klar, dass wir erhebliches schrauben müssen um auf gute Zeiten zu kommen. Was auch gut gelang seine Zeiten wurden immer besser. Dann ein Rückschlag der nicht hätte sein müssen. Kollision ausgerechnet mit einem Teamkollegen. Fazit : Achsschenkel und Lenksäule krumm. Also Schrauben . Da wir gleichzeitig noch eine andere Hinterachse testen wollten wurde auch das in einem aufwasch gemacht. Philipps Erkenntnis dabei, das Kart fährt sich angenehmer und besser in den Kurven was ja für ihn ein Vorteil bringt.

Im Quali schon mal die 8. beste Zeit von 26 Teilnehmern machte Hoffnung auf mehr.

Im Pre-Finale leider Start von der Außenbahn was für Philipp nix gutes heißt er kommt damit nicht gut zurecht. So verlor er auch am Start gleich 5 Positionen und reite sich somit auf Rang 13 ein. Im Verlauf des Rennens über 14 Runden konnte er sich jedoch auf Rang 8 und damit auch auf den 6.Platz in seiner Gruppe vorarbeiten und diesen bis ins Ziel halten.

Ziel EinlaufFürs Finale hatte Philipp sich zum Ziel gesetzt weiter nach vorne zu fahren jedoch waren seine Gegner nicht damit einverstanden und er konnte keinen Platz mehr gut machen. Damit war auch die Meisterschaft entschieden zugunsten eines jüngeren Kontrahenten.

Zum Abschluss muss man Fairerweise sagen: Die andern waren besser und wir mit Platz 6 im Klassen Endergebnis zufrieden nachdem uns Wittgenborn die letzten 2 Jahre mit einem Totalschaden 2013 und einem nicht verschuldeten Unfall 2014 in der zweiten Kurve nicht gerade Glück brachte.

Philipps Hausstrecke und ein fast verkorkstes Wochenende

Mit guten Testergebnissen auf seiner Hausbahn fuhren wir zum nächsten Lauf der Baden Württembergische Meisterschaft nach Urloffen. Aber schon die Anfahrt machte Probleme, für normal 1,40 Std Fahrzeit brauchten wir durch einen Mega-Stau 4.15 Std.

Am Freitagmorgen richteten wir unser Zelt und Kart um am Nachmittag erstmals auf die Bahn zu gehen. Schon ab der ersten Runden beklagte Philipp ein nicht richtig gehendes Kart. Zunächst schoben wir es auf wenig Gripp  der Bahn jedoch wurde es im Laufe des Nachmittags nicht besser.  Also machten wir das Beste draus.

Samstag und ein neuer Versuch das Kart so abzustimmen dass Philipp zufrieden wäre gelang uns auch an diesem Tage nur Unzureichend.

Am Sonntagmorgen beim Warm Up wurden wir durch den 3.Platz von Philipp in Trügerischer Sicherheit gewogen das jedoch auf leicht nasser Bahn ausgefahren wurde.IMG_5418

Im Qualifying kam die Ernüchterung nur Platz 6. Und wieder die Verhasste Außenbahn . Je doch im ersten Lauf kam Philipp gut damit zurecht aber sein nicht gut gehender Motor und diverse kleine Fahrfehler ermöglichten es zwei andern Fahrer noch an Philipp vorbei zu kommen. Somit gab es im ersten Lauf nur Platz 8.

In der Zeit bis zum Finale wurde jedoch die Ursache des Motorproblems gefunden und behoben. Und alle waren gespannt ob es nun im Finale besser laufen wird.

IMG_5411Von Platz 8 kam er gut weg und konnte ein gutes Tempo gehen. Da sich der Polsetter in der ersten Kurve verbremste ging es schon mal einen Platz nach vorne. Als ein weiterer Fahrer sich selber von der Bahn manövrierte konnte Philipp ausweichen jedoch wurde der Abstand zu seinen Vorderleuten sehr groß. Mit guten Rundenzeiten konnte er den Abstand so verkürzen das er genau sehen konnte wie auch diese zwei Fahrer nach einer berührung abgeflogen sind. Plötzlich war Philipp zweiter jedoch der Führende dieses Laufes hatte sich schon einen großen Vorsprung verschafft, so dass für uns nur der zweite Platz blieb. Damit konnte er die Meisterschaft noch offen halten was wir nach der Platzierung im ersten Lauf nicht mehr zu hoffen wagten. Somit steht einem neuen Angriff auf den Führenden in Wittgenborn nichts mehr im Wege.

 

 

Podestplatz beim Saisonauftakt

Beim Saisonauftakt zur Baden – Württemberg Kartmeisterschaft sichert sich der Roßwälder Kartfahrer einen guten dritten Platz.

Philipp Weber
Nach einem verpatzten Qualifying auf nasser Bahn, konnte man gespannt sein wie er mit immer nasser werdender Bahn zu Recht kommt. Im ersten Rennen startete Philipp Weber von der 7. Position und bekam dadurch die Gesamte Gischt seiner Vorderleute ab , was ihn jedoch nicht davon abhalten konnte Platz für Platz gut zu machen und am Ende als 3.über die Ziellinie zu fahren .

Im Finale wollte er nochmals versuchen sich zu verbessern, aber der stärker werdende Regen vereitelte dies und Philipp gab sich mit dem 3. Platz zufrieden, und sicherte sich diesen bis ins Ziel. Somit darf der Saisonauftakt als gute Basis für die weiteren Rennen angesehen werden, um dann weiter an der Spitze mitzumischen.

Wenn es mal nicht so gut Läuft

Das Finale zum Rhein Main KartcupDSC_0240 auf der Hundsrückbahn in Hahn brachte uns nicht das gewünschte Ergebnis.

Angereist mit bester Stimmung und Elan konnten wir am Freitagnachmittag noch die ersten Runden drehen.

Am Samstag bauten wir einen neuen Motor ein, um zu sehen welcher von beiden der Bessere ist. Also war Motorwechsel und anschließendes einfahren angesagt. Schon am Samstagvormittag zeigte sich jedoch, dass der neue Motor unseren Erwartungen nicht entsprach und wir auf den alten Motor zurückwechseln werden.

Jedoch, kam uns zuerst einmal der große und sehr heftige Regen in die Quere, der unser Zelt unter Wasser setzte, und uns somit zu einer Auszeit verhalf. Diese Zeit überbrückten wir mit Kaffee trinken. Frisch gestärkt machten wir uns dann ans zurückwechseln des Motors. Einstellarbeiten am Fahrwerk wurden gleich noch mit abgearbeitet.

Am Abend waren wir soweit zufrieden und das Sonntägliche Quali konnte kommen.

Das Quali verlief jedoch nicht wie gewünscht, da sich die andern Teams sehr steigern konnten was uns nicht in gleichem Maße gelang. Was sich dann auch in den Zeitunterschieden bemerkbar machte. 0,778 Sek. waren einfach zu viel Rückstand, was jedoch noch zu Startplatz 6 reichte. Leider jedoch uns für die erste Kurve nach dem Start auch die Außenbahn bescherte was sich im Rennen dann insoweit rächte als Philipp schon mal andere Fahrer ziehen lassen musste und er aus der ersten Runde an achter Stelle liegend zurückkam. Im Laufe des Rennens konnte er jedoch durch ein gut angesetztes Überholmanöver seinen Startplatz zurückholen den er dann auch bis ins Ziel nicht mehr abgab.

DSC_0394Start im Finale von Platz 6

Zum Finale haben wir die Motoreinstellung nochmals verändert was sich im Rennen auch als gut erweisen sollte. Den Start hat Philipp gut hinbekommen und konnte vorerst seine Position auch halten. Jedoch im Kampf mit einem andern Fahrer kamen beide in der Kurve nach dem Start zu weit nach außen und zwei weitere Fahrer nutzten ihre Change und konnten innen vorbeigehen.

Durch eine sehr Unsaubere Fahrweise des vorrausfahrenden, ( er drängte Philipp 3x fast in die Wiese beim Überholen ) war es Philipp nicht mehr möglich Positionen zu verbessern. Ein letzter Angriff aus der letzten Kurve heraus hätte dann fast noch zum Erfolg geführt. DSC_0428

Mit einem Vorsprung von 0.039Sek. konnte der andere Fahrer seinen 7. Platz ins Ziel retten.

Dennoch sind wir nun mit dem 5.Platz im Gesamtergebnis sehr zufrieden.

Was uns zum letzten Lauf im Baden Württemberg Kartcup am 21. Sept. mit Zuversicht anreisen lässt.

Licht und Schatten in Wittgenborn

Am 26./27. Juli waren wir zu einem gemeinsamen 10411839_728515903857075_8755358745968871802_nRennwochenende mit dem Rhein Main Kart Cup auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn/Hessen. Bei bestem Wetter war eigentlich alles für ein gutes Rennwochenende angerichtet.

Am Freitag und am Samstag konnten wir genug Runden fahren um das Kart soweit bestens vorzubereiten. Alles schien für uns gut zu werden. Doch am Sonntag nach dem ersten gezeiteten Training erkannten wir die Realität. 0,8 Sek. weg von der Spitze . Das war zu viel. Aber woher den fehlenden Speed nehmen.

Wir versuchten dann etwas unkonventionelles und mit neuen Reifen ging es ins Qualifying. Und wir wurden mit nur 0,34 Sek. Abstand mit einem 6.Platz belohnt. Der erste Lauf konnte kommen.

10481562_744943965547016_5942235493616657874_oJedoch nach der ersten Kurve wollte eine andere Teilnehmerin zu viel und Schoss ungebremst in Philipp mit solcher Wucht, dass sie selber mit ihrem Kart über Philipp hinweg katapultiert wurde. Dabei entstand an unserem Kart ein Schaden unter anderem am Kühler so dass an ein weiterfahren eigentlich nicht zu denken war. Philipp bemerkte den Schaden jedoch nicht sofort brachte sein Kart wieder auf die Bahn um das Rennen fort zu setzen, aber aufsteigende Wassertemperaturen zwangen ihn letztlich dann doch zur Aufgabe.

Somit war der gute Startplatz leider weg.
Bis zum Finalrennen konnten wir den Schaden beheben. Jedoch nach Analyse des gesamt Schadens bemerkten wir dass der Helm beschädigt wurde. Somit mussten wir zum Finale mit dem Ersatz Helm starten, den wir zum Glück dabei hatten.
Vom letzten Platz aus mit einem dicken Hals legte Philipp alles in die Waagschale was er hatte fuhr konsequent auf Angriff, da er ja erhoffte, Punkte für die Gesamtwertung zu bekommen. Seine forsche Fahrt belohnte ihn dann am Ende mit einem 10 Gesamtrang beider Serien.

Was auch zum Erhalt seiner Führung im BW-Cup reichen müsste.

Nächste Station ist das Finale in Hahn.

Hoch Gepokert und alles Gewonnen

UrloffenIm Badischen Urloffen fand der erste Lauf zum Baden Württemberg Kart Cup statt. Rechtzeitig angereist in Ruhe alles vorbereitet, so konnte der Renntag erwartet werden. Herrlichster Sonnenschein weckte die Fahrer und ihre Helfer am Sonntagmorgen. Alles war soweit getan und wir erwarteten das Freies Training um erstmals offiziell zu erfahren wo wir stehen. Mit 0,1 Sek Rückstand Platz 2 war doch schon mal nicht schlecht und ließ uns fürs Quali hoffen. Philipp war jedoch dann nicht in der Lage sich zu steigern und so wurde er mit 0,3 Sek zurück jedoch als zweiter geführt.

Lauf eins ist schnell erzählt der Start (Philipps bis dahin schwäche) gelang ihm gut und er konnte seine Position zwei halten jedoch fuhr sein Gegner vor ihm immer einen ticken schneller so dass Philipp den Abstand zu ihm nicht verringern konnte. 10178000_909810449045074_2560102244333748017_nDa jedoch von hinten keine Gefahr drohte, beschloss Philipp nicht weiter zu Attackieren und fuhr einen sicheren zweiten Platz nachhause.

In der Zeit bis zum Finale begann das Wetter sich einzumischen und es Regnete. Mal mehr Mal weniger. Dazwischen kam die Sonne durch und keiner wusste so recht rat, Trocken oder Regenreifen. Als zum Finale aufgerufen wurde verständigten wir uns kurz und begannen zu Pokern. In letzter Sekunde vor dem Vorstart hatten wir uns entschlossen auf Trocken zu gehen.

Geht das gut? Als einziger aus der Spitzengruppe ? Wie mir Philipp nachher sagte musste er in den Einführungs Runden und in den drei Runden danach sehr vorsichtig agieren um nicht Abzufliegen. Geduld war gefragt. Sein Start war gut so dass er sich als zweiter in der ersten Kurve einreihen konnte. Dranbleiben und warten das war das Motto und dabei nicht abfliegen. In der vierten Runde begann Philipp druck aufzubauen auf seinen Vordermann um ihn eventuell in einen Fehler zu treiben. Jedoch konnte er dann eine Runde später mühelos in ausbeschleunigen und sein Rennen fahren. Bei der schnell abtrocknenden Bahn war er zeitweise bis zu 6 Sekunden pro Runde schneller als alle andern Fahrer.

Was ihm einen überlegenen Sieg einbrachte.

Jetzt freuen wir uns auf den nächsten Lauf am 31.05 in Wackersdorf
Quli: Platz 2 Pre Finale: Platz 2 Finale: Platz 1